Auf Missstände aufmerksam machen? Und das auch noch im Zuge einer Klassenarbeitsersatzleistung? Wie das funktionieren kann, haben die SchülerInnen der 9G2 im Englischunterricht von Herrn Czech gezeigt, indem sie äußerst überzeugende Kampagnen erstellt und somit passende Antworten auf ausgewählte Kernprobleme unseres Alltags gefunden haben.

Die SchülerInnen konnten zwischen Themen wie Depression, Rassismus oder der Einhaltung der Coronaregeln wählen und waren auch in der Wahl der passenden Umsetzungsform weitgehend frei. Einige von ihnen erstellten eigene Webseiten, während andere lieber Videos oder Plakate erstellt haben, um ihre gewählte Problematik zu bearbeiten. Die Arbeitsdauer erstreckte sich über insgesamt drei Doppelstunden im Distanzunterricht.

Neben vereinzelten sprachlichen und inhaltlichen Vorgaben als grobe Orientierung war mir als Lehrkraft vor allem die kreative Auseinandersetzung der SchülerInnen mit der Thematik wichtig, um bei BetrachterInnen nachhaltig Aufmerksamkeit zu erregen und zu aktivem Handeln in künftigen Problemsituationen zu animieren. Nachfolgend sind einige Schülerergebnisse aufgelistet, bei denen die Umsetzung der Kampagnen gut bis außergewöhnlich gelungen ist. Mitunter haben die Produkte der SchülerInnen meine Erwartungen noch weit übertroffen und ich habe mit Freude zur Kenntnis genommen, welch kreatives und sprachliches Potential auch in SchülerInnen schlummert, die vielleicht im Unterrichtsgespräch eher zurückhaltender sind.